Endlich mal schönes Wetter und obendrein noch jede Menge Zeit, weil Sonntag ist. Das klang nach einem gemütlichen Morgenspaziergang. Zwar auch ein bisschen anstrengend, weil die Schutzhütte über der Falkenwand das Ziel war, aber doch mit ausreichend Zeit und Muße zum Fotografieren.
Aber als ich mich dem Waldrand näherte, musste ich feststellen, daß die Morgendämmerung doch deutlich weiter fortgeschritten war, als ich vermutet hatte. (Vermutlich bin ich nach der langen Phase schlechten Wetters aus der Übung…).
Da ich aber noch die beleuchtete Trimburg fotografieren wollte und extra eine Teleobjektiv dabei hatte, wurde es doch noch ein wenig hektisch, um schnellstmöglich den gewünschten Fotospot zu erreichen.
Es hat glücklicherweis noch gepasst. Allerdings nur gerade so. Sehr viel später hätte ich nicht dort sein dürfen. Schon wenige Minuten später war es deutlich heller und der Kontrast der Burg war schnell deutlich schlechter.
Auch den Mond, den ich näher am Horizon zu erwischen hoffte, musste ich deutlich höher ablichten. Denn mit zunehmender Helligkeit war die dünne Mondsichtel immer schlechter sichtbar. Spätestens zum Sonnenaufgang hatte das Licht der aufgehenden Sonne den Mond weitestgehend überstrahlt.
Aber nach der Hektik zur Dämmerung, wurde es dann wieder gemütlicher. Bis zum Sonnenaufgang war es dann wieder noch gut 15 Minuten, so daß ich gemütlich zur Bank beim Pestkreuz schlendern konnte, um dort auf den Sonnenaufgang zu warten und die Landschaft auf mich wirken zu lassen.