Nachdem zu Beginn des Wochenendes gleich Sturmtiefs durchgezogen sind, war das prognostizierte schöne Wetter quasi verpflichtend für einen ausgiebigen Nachmittagsspaziergang.
Nachdem ich gegen 16 Uhr endlich Zeit hatte, bin ich zum Sodenberg gefahren, wo ich etliche Regenfronten heranzogen, kaum daß ich beim Aussichtspunkt angekommen war.
Aber der Sodenberg hat seinem Namen als „Schutzberg“ mal wieder alle Ehre gemacht. Während es unten im Saaletal ordentlich geregnet hat, habe ich oben beim Aussichtspunkt nur ein paar Tropfen abbekommen. Und die Landschaft östlich vom Sodenberg ist weiterhin in den Genuß von strahlendem Sonnenschein gekommen.
Sobald der Regen durch war, bin ich runter zum Wäldchen auf dem Hohen Haupt gelaufen, um mal zu schauen, wie es mit den Märzenbechern aussieht. Und tatsächlich bin ich fündig geworden.
Es war zwar noch deutlich Luft nach oben und nicht die gewohnten Blumenteppiche, aber schon genug, um sich über die ersten Frühlingsboten zu freuen.
Schließlich bin ich noch zu einem der schönsten Aussichtspunkte am Krater gelaufen. Denn einerseits wollte ich noch ein bisschen Sonne genießen und andererseits hätte ich nochmal mit dem Hund rausgemusst, kurz nachdem ich wieder zuhause gewesen wäre.
Schließlich war für den nächsten Tag schon wieder Regenwetter angekündigt, so daß es galt, das sonnige Intermezzo auszunutzen.
Es war immer noch ziemlich windig und dementsprechend kühl, aber es tat richtig gut im Sonnenschein zu sitzen und den Blick schweifen zu lassen. Von diesem Aussichtspunkt hat man einen tollen Blick vom Spessart bis in die hohen Lagen der Rhön.
Den eigentlichen Sonnenuntergang habe ich dann nicht mehr mitgenommen. Durch einige Wolkenschleier am Horizont wäre dieser ziemlich „verschwurbelt“ gewesen. Aber trotz allem war es ein toller Nachmittag mit Sonnenschein pur.