Vergangenen Freitag hatte ich tagsüber immer wieder mal einen Blick auf die Webcams der Rhön geworfen. Über eine WhatsApp-Gruppe für Wetterinteressierte hatte ich mitbekommen, dass in der Rhön Inversionslage herrscht.

Während das Saaletal unter einer grauen Hochnebeldecke lag, konnte man in den Hochlagen der Rhön den Sonnenschein genießen.
Dank Gleitzzeit konnte ich frühzeitig Feierabend machen und bald darauf mit einer Fotofreundin zum Kreuzberg fahren.

Dort konnten wir einerseits den warmen Sonnenschein und gleichzeitig einen exklusiven Blick auf die Hochnebeldecke genießen.
Für einen Freitagnachmittag war an diesem Tag recht viel los, vermutlich auch, weil noch Herbstferien waren.

Sogar der Aussichtspunkt nahe der Betriebsgebäude des Sendemastes war sehr gut besucht. Mittlerweil ist das aufgrund von Social Media auch kein Geheimtipp mehr. Aber wir haben uns die Freude an einem tollen Sonnenuntergang nicht trüben lassen.

Schließlich sind wir noch zur Kreuzigungsgruppe rüber gelaufen, um von dort einen Blick auf die Nebelfluten mitzunehmen. Unser Ziel war eigentlich, auf die Dunkelheit zu warten, um Sternenhimmel und den durch die Ortschaften von unten beleuchteten Nebel zu genießen.

Daraus wurde leider nichts, da kurz nach Sonnenuntergang der Himmel von aufziehenden Wolken recht schnell verdunkelt wurde. Und auch auf die Lichter der Ortschaften im Nebel mussten wir verzichten: Seit die Ortschaften in der Rhön mit Straßenlampen ausgestattet werden, die hauptsächlich nach unten abstrahlen, ist dieser Effekt deutlich schwächer ausgeprägt – gerade bei dichtem Nebel.
Nichtsdestotrotz war es ein lohnender Nachmittag.
















