06:30 Uhr an der Erdfunkstelle bei beginnender Dämmerung. Mit einer relativ kurzen Strecke, die wir an diesem Morgen gehen wollten, war ich davon ausgegangen, noch deutlich vor Sonnenaufgang wieder auf dem Heimweg zu sein.
Aber kaum aus dem Auto gestiegen, ergaben sich erste lohnenswerte Motive, da der Nebel gerade so auf das Plateau der Erdfunkstelle zog. Und so verging schon einiges an Zeit bis wir uns überhaupt auf den Weg machten.
Mittlerweile hatte die Dämmerung ordentlich zugelegt und im Nebel auf den Saalewiesen fanden sich jede Menge tolle Motive. Es war aber auch ideal: Wenn man im Nebel unterwegs ist, gehört für mich auch eine ordentliche Portion Licht dazu. Und an diesem Morgen waren die Bedingungen so, wie ich es mag.
Schließlich und endlich mussten auch noch ein paar Eindrücke aus der Vogelperspektive sein. Nicht zuletzt auch, weil ich ein paar Tage vorher die Drohne in einen Baum geflogen hatte und sie aus ca. 10 m abgestürzt war.
Dies war der erste Flugversuch nach dem Absturz und auf den gemähten Wiesen hätte ich sie leicht wiedergefunden, wenn es Probleme gegeben hätte.
Bis wir wieder zurück am Parkplatz waren, war die Sonne kurz davor, vollständig über den Rand des Saaletals zu steigen und die letzten Schatten zu vertreiben.
Mit Plaudern und Fotografieren hatten wir für eine Strecke von ca. 2 km dann doch weit über eine Stunde benötigt und kamen somit doch noch in den Genuss eines Sonnenaufgangs.