Wieder einmal war eine größere Nebelmenge für das Saaletal vorhergesagt. Dieses Mal war ich frühzeitig unterwegs, um noch den ein oder anderen alternativen Fotospot abzuklappern. Aber alle war dicht in Nebel gehüllt, sodass ich dann doch wieder am Sodenberg gelandet bin.
Ein erster Rundblick zeigt dann, daß der Sodenberg an diesem Tag auch alternativ los war: Erst die Schwarzen Berge in der Rhön hätten sich zuverlässig über die Nebelgrenze erhoben.
Selbst beim Sodenberg war es bis zum Schluss spannend. Er kurz vor dem Wanderparkplatz am Sodenberghof war klar, daß man über den Nebel kommt.
Bis zum Sonnenaufgang war es noch eine Dreiviertelstunde und so hatte ich jede Menge Zeit, Bilder zu machen und die Szenerie auf mich wirken zu lassen.
Es ist schon immer ein etwas unwirklicher Ausblick. Vor allem an einem Samstag, wenn der reduzierte Verkehr am Morgen noch zusätzlich durch die dicke Nebelschicht gedämpft ist bzw. der dichte Nebel für gemäßigtere Gewschwindigkeiten sorgt.
Für Detailaufnahmen hatte ich zusätzlich ein Teleobjektiv dabei, um auch ein paar Detaisl herauspicken zu können. So ist mit dem Genießen der Aussicht und dem Wechsel der Objektive die Zeit im Nu verflogen.
Nur der eigentliche Sonnenaufgang war dann nicht der Rede wert, da in meinem Rücken eine große Wolkenbank herangezogen war, die den Sonnenaufgang sehr beeinträchtigt hat.
Da mir Nebel aber vor Sonnenaufgang am Besten gefällt, war das nicht so tragisch. Ich war sowieso kurz davor einzupacken und den Heimweg anzutreten.