Start in einen heißen Tag

Die erste Hitzwelle des Jahres, mit Temperaturen über 30° C, lässt sich eigentlich nur frühmorgens ertragen. Zumindest wenn man so wenig hitzeverliebt ist, wie ich.
Schon morgens um 6 Uhr knappert die Temperatur an der 20°-Marke und die gerade erst aufgegangene Morgensonne wärmt schon spürbar.

Daher gab es für diese Fotorunde nur ein Motto: „Ab ans Wasser“. In diesem Fall an den Standort der ehemaligen Fuchsstädter Mühle.
Dieser Ort hat durch die eingewachsenen Mauerreste ein verwunschenes Flair, das mir extrem gut gefällt. Vor allem im warmen Licht der Morgensonne ist es hier besonders toll.

Da sich das Wasser an dieser relativ flachen Stelle auch deutlich vom meist gemächlichen Charakter der fränksichen Saale unterscheidet, kann man sich hier fotografisch wunderbar austoben.
Durchs flache Wasser stapfend, sind nasse Füsse hier ein relativ geringer Preis für schöne Bilder.

Durch den verwilderten Charakter dieser Ecke, ist es teilweis notwendig, ein Stück durchs flache Wasser zu waten, um an die richtige Stelle zu kommen. An diesem warmen Morgen war das sogar sehr angenehm.
Da muss ich sogar meinen üblichen Spruch „Schöne Bilder werden mit Opfern erkauft“ stecken lassen.

Zwar wäre an diesem Morgen auch eine tolle Nebelstimmung auf den Saalewiesen gewesen, aber ich wollte an diese kühle Stelle. Und so habe ich es tatsächlich mal geschafft, den Nebel links liegen zu lassen.
Es hat sich aber auch wirklich gelohnt.