Fast verpasst

Von Freitag auf Samstag hatte ich ziemlich schlecht geschlafen. Entsprechend schwer fiel mir das Aufstehen am Morgen. Drei mal hatte die Snooze-Taste des Weckers bemüht, bis ich mich dazu durchgerungen hatte, doch aufzustehen.
Aber spätestens als ich auf der Saalebrücke druch den dichten Nebel fuhr, war alles wieder gut. Und weiter oben, mit Blick auf den Nebel war ich wirklich froh, aufgestanden zu sein.

Ich war mit kleinem Equipment unterwegs. Aber spätestens vom Weg unterhalb des Fluplatzes auf der Hohen Lanz hätte ich gerne ein Teleobjektiv dabei gehabt. Zum Beispiel, um den Kirchturm herauszupicken, der einsam aus dem Nebel ragte.
Aber so ist das immer, wenn man mal was zuhause lässt…

Nachdem der Blick von der Hohen Lanz doch recht eintönig ist und irgendwann alle Fotos gemacht sind, bin ich nochmal zum Liebenthal rüber gelaufen. Nicht nur um einen anderen Blickwinkel zu bekommen, sondern auch um etwas näher an Hammelburg zu sein.

Auch hier hätte ich wieder ein Teleobjektiv gebrauchen können. Aber man muss halt mit dem zurecht kommen, was man dabei hat. Aber auch ohne war ich recht zufrieden, vor allem der Blick das Saaletal entlang hat mir von diesem Ort am Besten gefallen.

Kurz darauf war Sonnenaufgang und meine morgendliche Fotosession damit beendet. Denn mit dem Sonnenlicht auf dem Nebel hat dieser unwahrscheinlich reflektiert, so daß keine schönen Bilder mehr zustande gekommen sind.