Festfotografiert

Unter der Woche fotografieren zu gehen, ist bei mir immer ein zeitliches Problem. Auch am letzten Freitag, der für mich ein Brückentag war, hatte ich einen zeitlichen Anschlag. Denn Schüler haben keinen Brückentag und ich wollte zum Frühstück zu Hause sein.

Beim prüfenden Blick aus dem Fenster sah ich dichten Nebel in der Stadt. Grund genug zu probieren, ob man am Hammelberg über den Nebel kommt.

Das ist immer ein Glücksspiel und oft genug, mache ich dann doch keine Fotos, sonder laufe die Morgenrunde mit dem Hund halt weiter oben, aber auch in dichtem Nebel.
Dieses Mal hatte ich aber Glück und auf den letzten Metern der schmalen Straße in Richtung ADAC-Platz war klar, daß ich dieses Mal mit Bildern nach Hause kommen würde.

Da die Dämmerungsphase mittlerweile recht kurz ist, war es noch recht dunkel. Allerdings war ich ganz froh darüber, da über dem Nebel eine Wolkendecke zu sehen war. Bei normalem Licht kommt in diesen Fällen der Nebel nicht sehr gut zur Geltung.

Dank der Dunkelheit und der Beleuchtung der Stadt konnte mir der bewölkte Himmel diesmal egal sein.

Der Nebel beschränkte sich diesmal hauptsächlich auf den Hammelburger Kessel und war von weiter oben als leuchtende Kuppel über der Stadt zu sehen.
Weiter das Saaletal entlang, in Richtung Fuchsstadt, begannen die Nebelschwaden deutlich nachzulassen.

Mit fortschreitender Dämmerung wurde es immer heller und der deutliche Kontrast zwischen Nebel im Tal und bewölktem Himmel begann nachzulassen.

Aber es war sowieso längst Zeit, sich auf den Rückweg zu machen. Mit all den schönen Motiven hatte ich schon ein wenig die Zeit vergessen und war letzten Endes doch nicht mehr ganz pünktlich zum Frühstück zu Hause.