Wenn das Saaletal voller Nebel hängt, versuche ich normalerweise auf den Bergen rings um Hammelburg über den Nebel zu kommen. Das ist aber immer ein Glücksspiel und klappt nicht immer.
Vergangenen Donnerstag musste es auch der Sodenberg sein, um über den Nebel zu kommen.
Als ich den Nebelberg sah, der sich von Obereschenbach in Richtung Diebach wälzte, war auch klar, warum es der Sodenberg hatte sein müssen.
Es ist schon beeindruckend, wenn sich die Nebelwelle unaufhaltsam über die Ausläufer des Sodenbergs wälzt.
Mit diesem Anblick war ich über die Nebelmassen dann schon wieder richtig froh. Die üblicherweise relativ flachen Nebelfelder sehen da schon vergleichsweise langweilig aus.
Schließlich stieg auch die Sonne über die Wolken am Horizont und steuerte mit dem ersten goldenen Licht des Tages ihre eigene Stimmung bei.
Allerdings war dieser Eindruck nur von kurzer Dauer, da die Nebelwelle die Sonne sehr schnell wieder verdeckt hat.
Kurz darauf hatte die Nebelwelle dann auch meinen Standort überflutet und den Heimweg habe ich dann im dichten Nebel angetreten.
Bis ich zuhause in Hammelburg die Sonne genießen konnte, war es dann später Vormittag.