Am Dienstag, den 16. Juli, war eine partielle Mondfinsternis – die letzte für ca. 3 Jahre. Grund genug, auch mal unter der Woche abends eine längere Fotosession einzuplanen.
Nach Absprache mit Vereinskollegen von Blende 2018 fiel die Wahl auf die Ruine Botenlauben in Bad Kissingen. So trafen wir uns abends gegen 21:00 Uhr und zunächst sah es auch gut aus.
Kurz nachdem wir vor Ort waren begann der Mond in den Erdschatten einzutreten.
Leider war es das dann auch. Die Schleierwolken am Horizont, die zuvor den Sonnenuntergang noch richtig spannend gemacht hatten, wurden in östlicher Richtung recht dicht und haben das Schauspiel ziemlich verdorben.
Ab diesem Zeitpunkt war ich froh, daß ich mich zum Besuch der Ruine Botenlauben hatte überreden lassen. Ich wollte ursprünglich woanders hin, aber da wäre ich sehr viel mehr auf günstiges Wetter angewiesen gewesen.
In Bad Kissingen mit der Stadt zu Füßen der Ruine, gibt es noch sehr viel mehr Möglichkeiten interessante Motive einzufangen.
Zusätzlich ist die Ruine beleuchtet, was zur blauen Stunde, die im Moment recht lange dauert, auch sehr schön zur Geltung kommt.
Nachdem der Mond zeitweise kaum sichtbar war, bin ich noch eine Runde über die Ruine Botenlauben geschlendert.
Das war uach eine schöne Gelegenheit die noch relative neue EOS RP endlich mal im Dunkeln auszuprobieren. Eien Gelegenheit, die ich schon länger herbeiführen wollte. Aber da ich eher ein Morgenmensch bin, hatte ich eine abendliche Fotosession bis jetzt vor mir hergeschoben.
Alles in allem war es ein recht vergnüglicher Abend. Der Vorteil, wenn man nicht alleine fotografieren geht ist, daß es recht kurzweilig ist, weil man sich unterhalten kann. Außerdem ist es recht spannen, welche Bilder den anderen gelungen sind. Ich finde es immer sehr interessant, wie trotz gleicher Örtlichkeit sehr unterschiedliche Bilder zustanden kommen.