Die Sommersonnwende war erst ein paar Tage her. Dementsprechend geht die Sonne schon um 05:10 Uhr auf. Wenn man also ein Stück zu laufen hat (und einen alten Hund dabei hat), muss man zeitig aufstehen, um rechtzeitig vor Ort zu sein.
Und es hat sich wirklich gelohnt: Klare Sicht, Nebel im Saaletal und eine obere Lichtsäule, die schon vor Sonnenaufgang sichtbar war und wirklich lange durchgestanden hat.
Nur die Ruhe hat etwas gefehlt: Ein Gruppe Radfahrer hatte sich das gleiche Ziel für eine Sonnenaufgangs-Tour herausgesucht und damit naturgemäß auch etwas Unruhe mitgebracht.
Aber was will man sagen, wenn sich jemand in aller Frühe aus dem Bett quält, um den Sonnenaufgang zu genießen. Es sind ja letzten Endes „Brüder im Geiste“. 😉
Und man kann ja froh sein, wenn es noch Leute gibt, die die Natur zu genießen wissen.
Der spannendste Moment eines solchen Morgens ist immer der Zeitpunkt, wenn man weiß, dass die Sonne jeden Moment aufgehen muss. Es zieht sich dann immer ein bisschen, bis sie dann tatsächlich über den Horizont steigt.
Aber so ein Anblick ist halt auch wirklich spektakulär.
Sobald die Sonne über den Horizont gestiegen ist, wird es spürbar wärmer, wenn die ersten Sonnenstrahlen den eigenen Standort erreichen.
Die Landschaft wird in goldenes Licht getaucht und nicht mehr lange und es wird zu hell für stimmungsvolle Fotos, weil dann der Nebel zuviel Licht reflektiert.
Damit ist der Sonnenaufgang auch immer ein Signal, so langsam ans Heimgehen zu denken.