Fast zuviel des Guten

Nach dem am Vortag ein Gewitterschauer durchgezogen war, gab es im Saaletal mal wieder beste Bedinungen für Nebel. Allerdings war es ein bisschen viel: Die „bodengebundene Kamera“ habe ich erst gar nicht aus dem Rucksack geholt. Auf den Wegen in den Weinbergen war einach nur langweilige graue Suppe.

Zum Glück gab es über mir ein Loch in der Nebeldecke, durch das blauer Himmel zu sehen war. Daher konnte ich die Drohne in die Luft schicken, auch wenn diese ausschließlich über mir schweben musste, da ja Sichtkontakt gewährleistet sein muss.

Nichtsdestotrotz hat es sich sehr gelohnt, den Drohnenkoffer mitzuschleppen. Auch wenn es nur Impressionen aus 2. Hand sind, ist es über dem Nebel doch immer ein beeindruckender Anblick.
Daher habe ich schon vor Ort, mit dem kleinen Smartphone-Display schon etwas in Bilder geschwelgt.

Aufgrund der eingeschränkten Flugmöglichkeiten war es nach knapp 10 Minuten dann auch schon vorbei. Die Bilder waren gemacht und mein Loch in der Nebeldecke begann sich zu schließen, sodass ich die Drohne nach unten gebracht habe.
Schon auf den letzten 30 Metern war die Sicht alles andere als optimal und ich musste gut aufpassen, wo ich hinfliege.

Aber letztendlich ging alles gut. Und da es ein Wochentag war und ich nach Hause an den Schreibtisch musste, war ich nicht ganz so unglücklich, daß das Zeitfenster so kurz war.