Dann halt mit nassen Füßen

Immer diese Unentschlossenheit. Auf dem Weg zu einer ganz anderen Location, hat mich der Nebel auf den Saalewiesen wieder einmal zum Umdenken bewogen und 2 Minuten später stand mein Auto auf dem nahen Parkplatz und ich war auf dem Weg um Nebelbilder einzufangen. Das Problem: Mit Turnschuhen war ich für die feuchten Saalewiesen nicht wirklich gut gerüstet.

Dementsprechend waren meine Schuhe schon nach wenigen Metern durchgeweicht und meine Füße kalt. Und wie heißt es doch so schön: Gute Bilder werden mit Opfern erkauft. Meines war an diesem Morgen eben kalte Füße.

Aber kalte Füße geraten in Vergessenheit, wenn ich im Fotomodus über die Wiesen streife um nach geeigneten Blickwinkeln zu suchen.
Dabei finde ich bei Nebel immer faszinierend, wie schnell sich die Szenerie ändert. An Stellen, wo gerade noch dichte Nebelschwaden vorbeizogen, kann schon nach wenigen Minuten klare Sicht herrschen.

Und so ist man ständig in Bewegung, was auch die Füße etwas wärmt. Aber nichtsdestotrotz war ich am Ende froh, die taufeuchten Wiesen verlassen zu können und auf dem Weg zurück zum Parkplatz meine Füße durch die Bewegung wieder aufwärmen zu können.