Nachdem es am Vortag geregnet hatte, war das Saaletal wieder voller Nebel. Dementsprechend war es am frühen Morgen mein Ziel über den Nebel zu kommen. Bei der Menge schien der Sodenberg die beste Wahl zu sein.
Auf dem Weg dorthin, wurde meine Absicht durch ein Verkehrsschild jäh druchkreuzt: Sackgasse!
Leider hatte ich die Bausstelle auf der B27 komplett verdrängt.

Nach einem Wendemanöver sah ich, daß der Stürzelberg bei Obereschenbach aus dem Nebel ragt. Also bin ich kurzerhand in die Obereschenbacher Weinberge gefahren. Und so wurde aus dem Blick vom Sodenberg ein Blick zum Sodenberg.
Aber anderswo ist es ja bekanntlich auch schön und ein morgendlicher Spaziergang durch die Weinberge ist auch toll.

Außerdem war die Sonne schon aufgegangen und auf dem Sodenberg hätte ich größtenteils mit Gegenlicht arbeiten müssen, was bei Nebel immer so eine Sache ist, da Nebel sehr viel Licht reflektiert.
Insofern war es um diese Uhrzeit vermutlich gar nicht so schlimm, daß der Sodenberg außer Reichweite lag.
