Erst vor zwei Wochen war ich an der gleichen Stelle unterwegs. Der Sonnenaufgang war toll, aber die Wiesen im Tal waren nebelfrei. Schließlich habe ich die Bilder von diesem Morgen im Bilderarchiv vergraben, aber nicht herum gezeigt.
Am Karfreitag sah der morgendliche Ausblick dann gleich viel besser aus. Ein dünner Nebelschleier waberte durch das Tal.
Damit sieht eine Landschaft gleich viel verzauberter aus – zumindest für mich. Vor allem jetzt, zu Beginn des Frühlings, wo noch kräftiges Grün und der eine oder andere Farbtupfer fehlt. Da würden mir die Grasflächen im Tag einfach zu langweilig aussehen.
Auch ein paar Details, die ich mit dem Teleobjektiv herausgepickt habe, sehen mit Nebelschwaden doch sehr viel interessanter aus.
Ich konnte mich gar nicht satt sehen. Üblicherweise habe ich immer eine längere Pause, nachdem die ersten Bilder zur Morgendämmerung im Kasten sind. Meistens gefällt mir die hellere Phase kurz vor Sonnenaufgang sowieso weniger gut.
Aber dieses Mal musste ich dran denken, den Sonnenaufgang nicht zu verpassen.
Mit dem Sonnenaufgang verschwinden die Nebleschwaden dann ganz schnell, sobald die Sonne ein Stück über dem Horizont ist und die ersten Strahlen für Wärme sorgen.
Das ist dann auch die Zeit für mich, zusammenzupacken und zum Frühstück nach Hause zu fahren.