Während meiner ersten Woche an der Ostsee war das Meer ziemlich ruhig. Da war in jedem Schwimmbad zur Hochsaison ähnlicher Wellengang…
Diese Woche dagegen, war mal ordentlich was los. Grund genug am frühen Morgen diese Tatsache mit langen Belichtungszeiten wieder auszugleichen.
Meiner Ansicht nach wirkt das Wasser bei starkem Wellengang sehr viel weicher, als wenn man bei schwach ausgeprägten Wellen lange belichtet. Insofern war ich an diesem Morgen recht froh, aufgestanden zu sein, auch wenn der Himmel nicht so viel hermachte.
Ich hatte eigentlich auf eine Wolkenlücke gehofft, durch welche die aufgehende Sonne die Wolken von unten beleuchtet. Aber das Glück hatte ich an diesem Morgen nicht. Aber dank der Wellen war ich mit den Ergebnissen doch ganz zufrieden.
Die eigentliche Lektion war aber: Geh nicht heim. Ich war noch ein Weilchen am Meer gesessen. Zum einen weil ich die stahlgraue Farbe faszinierend fand, zum anderen weil der Bäcker noch nicht geöffnet hatte.
Und dann kam ich , gänzlich unerwartet, doch noch in den Genuss eines Sonnenaufgangs.
Nicht ganz, wie erhofft und nur von kurzer Dauer, aber mit einem ganz eigenen Reiz.