Der Bettingberg-Tunnel ist einer von 3 Tunneln der stillgelegten Eisenbahnstrecke Lohr-Wertheim und der einzige, der noch zugänglich ist.
Im Winter ist er verschlossen, weil er der Mopsfledermaus als Winterquartier dient, aber ab April ist er Teil eines offiziellen Fahrradwegs.
Der Tunnel ist zweigeteilt: Eine Hälfte ist mit betoniertem Untergrund versehen, wo früher einmal Schienenfahrzeuge getestet wurden. Die andere Hälfte besitzt noch das ursprüngliche Schotterbett.
Dort war ich diesmal unterwegs.
Wichtig ist, daß man genug Lampen dabei hat. Ich habe zwar immer ein paar kleinere Taschenlampen im Rucksack, aber für diesen Ort waren die viel zu schwach. Die blieben daher an ihrem Platz und wären nur für den Fall eines Totalausfall der anderen Lampen zum Einsatz gekommen – um sich nicht in absoluter Finsternis aus dem Tunnel tasten zu müssen.
Für diesen Tunnel hatte ich zusätzlich einen großen LED-Strahler dabei, der für schönes warmes Licht zuständig war. Zusätzlich war noch ein Akku-Baustrahler mit dabei. Dessen kaltweißes Licht sieht zwar auf Fotos nicht toll aus, aber er ist auf lange Laufzeit ausgelegt und hat uns auf dem Weg in den Tunnel gute Dienste geleistet.
Und ein bisschen Hintergrundaufhellung durfte er auch liefern.
Eigentlich sollte es nur ein kurzer Abstecher werden. Aber wenn man dann ein bisschen die Einstellungen variiert und das eine oder andere ausprobiert, vergeht eine Stunde wie im Flug.