Vergangenen Sonntag hing der Nebel richtig dick im Saaletal. Da ich Zeit hatte und unbedingt über den Nebel wollte, bin ich in die höheren Regionen der Rhön gefahren.
Erst kurz vor dem Farnsberg bin ich über die Nebelgrenze gekommen, auch wenn ich zunächst vom Blick in Richtung Bad Brückenau etwas enttäuscht war.
Aber kaum war ich ein paar Meter in Richtung Tintenfass gelaufen und hatte freie Sicht in Richtung Dammersfeld und Kreuzberg, war der Ausblick gleich sehr viel spannender. Von Hessen her waren große Nebelfelder dabei, sich über die Höhenzüge der Rhön zu wälzen.
Sogar das Dammersfeld, eine der höchsten Kuppen, ragte nur wenig aus den heranströmenden Nebelfluten.
Nach diesem tollen Ausblick habe ich zunächst einen Spaziergang zum Würzburger Haus unternommen, um einen Blick in Richtung Saaletal zu werfen. Aber dort war aufgrund dichter Wolken, der Ausblick nicht ganz so toll.
Auf dem Rückweg zum Auto bot sich dann beim erstn Ausblick ins Sinntal ein ganz anderer Ausblick, als noch 45 Minuten vorher.
In der vergleichsweise kurzen Zeit meines Morgenspaziergangs, hatte sich deutlich mehr Nebel im Sinntal gesammelt, als zu Beginn meiner Runde.
Ich finde es immer wieder spannend, wie schnell sich die Situation ändern kann, wenn Nebel im Spiel ist und wie schnell sich die Nebelströme durch die Täler bewegen, obwohl augenscheinlich alles sehr statisch ist.