Aufgrund der Trockenheit waren die Bedingungen für Morgennebel eigentlich nicht ideal. Die Senke zwischen Hammelberg und Erdfunkstelle weiß davon aber glücklicherweise nichts.
Selbst wenn im restlichen Saaletal kein Morgennebel aufgezogen ist, sind dort die Chancen auf etwas Morgennebel trotzdem etwas höher.
Ursprünglich wollte ich momentan unter der Woche keine morgendliche Fototour planen. Einerseits weil die Chancen lt. Wetterbericht schlecht standen, andererseit weil die Sonne immer noch vglw. spät aufgeht – zumindest wenn man anschließend noch arbeiten will.
Aber mein Kumpel Helmut hatte am Tag zuvor ein ähnliches Bild gemacht – und mich damit angefixt.
Schließlich habe ich einen Blog, der gefütter werden will.
Und so bin ich doch etwas früher aufgestanden und habe zusätzlich einen etwas späteren Arbeitsbeginn in Kauf genommen, um über die Saalewiesen östlich von Hammelburg zu wandern. Und ich habe es nicht bereut: Es war reichlich Nebel auf den Wiesen unterwegs. Zwar wirklich nur in dieser speziellen Ecke, aber dafür in schönen, dichten Schwaden.
Im Licht der aufgehenden Sonne mit nahezu seitlichem Lichteinfall kam der Nebel richtig gut zur Geltung und die noch kahlen Bäume am Saaleufer haben ein Übriges dazu beigesteuert, um der Szenerie einen unwirkklichen Touch zu verpassen.
An Motiven war an diesem tollen Morgen wirklich kein Mangel.
Das der einzige Wermutstropfen war der Gedanke im Hinterkopf, daß mein Zeitfenster relativ klein war und daß ich nur mit meiner zweitbesten Kamera unterwegs war (für die „Große“ ist das Objektiv zur Wartung eingeschickt).
Nichtsdestotrotz war ein toller Morgen und ich freue mich schon auf den Sommer, wenn die Sonne wieder sehr früh aufgeht und einen Fototour vor der Arbeit überhaupt kein Problem darstellt.