Unten im Saaletal wird der Sodenberg oft als sog. Schutzberg bezeichnet, der einen Großteil des schlechten Wetters abhält.
Wer das Gewitterradar im Auge behält, weiß dass es eher der Spessart in seiner Gesamtheit ist, der Unwetter umleitet.
So war es auch wieder einmal am Freitag. Ich saß rund 30 Minuten beim Aussichtspunkt auf der Gans und habe darauf gewartet, dass eine Gewitterzelle vorbei kommt.
Dabei konnte ich wieder gut beobachten, wie die Gewitter größtenteils um den Spessart herumziehen.
Dadurch kam ich wieder einmal in den Genuss spektakulärer Bilder. Während die Gewitterzelle im Sinntal ordentlich abgeregnet hat, bin ich auf dem Sodenberg trocken geblieben.
Erst, als das Gewitter fast durch war, hat es sich entschlossen, den Sodenberg zu streifen. Das war dann doch näher, als mir lieb war und ich habe mich auf den Rückweg zum Auto gemacht. Denn bei Gewitter auf einem Berg zu stehen, ist nicht die beste Idee.
Aber wirklich kritisch war es nicht. Es hat beispielsweise auch nur kurz geregnet und selbst dass war so eher in der Kategorie „Leut‘ geärgert“.
Für den Preis von ein paar Tropfen, habe ich im Gegenzug wirklich spannende Fotos erhalten.