Geh‘ ich halt wohin, wo viel Wasser o.k. ist

Da hat man die erste Woche des Jahres noch frei und dann fällt die ganze Zeit Wasser vom Himmel.
Damit mir nicht die Decke auf den Kopf fällt, musste ich mal raus. Und so bin ich zum Triefenstein Wasserfall gefahren. An so einem Ort freut man sich schließlich, wenn ordentlich Wasser durchfließt.

Es war nicht ganz ungefährlich, denn die Wege waren aufgeweicht und die Abhänge sind stellenweise ziemlich steil. Aber ich hatte wohlweislich gut profilierte Schuhe an den Füßen und bin im Gänsemarsch über die kritischen Stellen gewandert.

Dafür hat es sich wirklich gelohnt: Ich war vor ein paar Jahren im Sommer hier und damals ist deutlich weniger Wasser über die Felsstufen geströmt.
Damals konnte man problemlos durch die Schlucht bis zum ersten Katarakt laufen. Das wäre diesmal nicht möglich gewesen (und mittlerweile ist es auch nicht mehr erlaubt).

Es war ein entspannender Nachmittag, an dem man den dauergrauen Himmel einmal ausblenden konnte.
Und eine Woche Urlaub ohne einen ausgiebigen Spaziergang durch die Natur, wäre auch irgendwie sinnlos gewesen.