Das habe ich gebraucht

So richtig habe ich nicht dran geglaubt, dass die prognostizierte Lücke im ansonsten grauen und regnerischen Wetter sich tatsächlich einstellt.
Aber der Blick aus dem Fenster am frühen Morgen sah vielversprechend aus: Dichter Nebel in den Gassen der Hammelburger Altstadt.
Also auf zum Sodenberg…

Und ich wurde nicht enttäsucht: Tatsächlich gab es wieder mal eine Morgendämmerung, für die sich das Afustehen gelohnt hat. Obendrein noch an einem Samstag, so dass ich mit ausreichend Zeit im Rücken die tolle Morgenstimmung genießen konnte.

Um 6 Uhr morgens auf der Gans, hat der Nebel die wenigen Verkehrsgeräusche unterdrückt. Nur der Glockenschlag der Obereschenbacher Kirche hat die beschauliche Stille kurz unterbrochen.
Ich war ein wenig früh dran, aber ich hatte auf von unten beleuchteten Nebel gehofft. Aber obwohl der Sonnenaufgang noch anderthalb Stunden entfernt war, war es dafür noch zu hell.

Aber hey, Nebel im Tal und klare Sicht obendrüber sind doch auch schon was. Das frühe Aufstehen hatte sich in jedem Falle gelohnt.
Vor allem nachdem es jetzt mehrere Wochen lang hauptsächlich grau und regnerisch war, hat der Morgenspaziergang bei richtig schönem Wetter wirklich gut getan.

Dieser Morgen war mit -1° C ungewohnt kühl. Für Mitte November eigentlich eine normale Temperatur, aber der Klimawandel hatte sich mit deutlichen wärmeren Morgentemperaturen bemerkbar gemacht.
Aber das Herumstehen bei frischen Temperaturen war das Signal, so langsam doch die Winterjacke aus dem Schrank zu holen.