Nachdem ich schon ein gutes halbes Jahr nicht mehr am Kreuzberg war, habe ich gerne die Gelegenheit genutzt, mit Leuten vom Fotoclub Bad Kissingen zum Sonnenuntergang auf den Kreuzberg zu spazieren.
Nicht zuletzt auch, weil der Kreuzberg mit seinen 928 Metern an einem heißen Sommertag deutlich angenehmere Temperaturen zu bieten hat.
Mit rund 8°C Temperaturunterschied war es am Kreuzberg deutlich angenehmer, als im aufgeheizten Kessel von Hammelburg. Im Sommer kann die Kessellage im Saaletal auch von Nachteil sein – vor allem, wenn man nicht zu den Liebhabern hoher Temperaturen gehört.
Da mein alter Hund nicht mehr so schnell ist, sind wir beim äußerst gemütlcihen Spaziergang den Berg hinauf, auch nicht sonderlich ins Schwitzen gekommen. Aber mit dem Fotorucksack auf dem Rücken hat man sowieso andere Ziele, als beim Wandern Strecke zu machen.
In den Wochen rund um die Sommersonnwende geht die Sonne fast gegenüber der Kreuzigungsgruppe unter, sodass man einen tollen Blick auf das Schauspiel hat.
Aber vom Kloster aus, will der Sonnenuntergang über viele Treppenstufen verdient sein. Daher wähle ich üblicherweise den etwas längeren Weg am Kopf der Skilifte vorbei, wo man obendrein auch mehr Natur genießen kan.
Mit dem Sonnenuntergang fand dann auch langsam diese Fototour ihr Ende. Zwar hatten wir noch die obligatorischen 15 – 20 Minuten gewartet, da die Sonne dann manchmal noch ein tolles Abendort von hinter dem Horizont beschert.
Aber da gehört auch immer ein bisschen Glück dazu und das war uns an diesem Abend nicht vergönnt.