Es war auch ein bisschen Trotz, an diesem Nachmittag zum Tretstein zu fahren. Denn eigentlich wollte ich herkommen, als es so richtig kalt war.
Aber erst war das Auto zwei Tage in der Werkstatt und dann hat mir der Eisregen einen Strich durch die Rechnung gemacht.
Immerhin haben Schmelzwasser aus der Rhön und ausgiebige Regenfälle am Vortag dafür gesorgt, dass ordentlich Wasser vorhanden war.
Schließlich ist der Trettstein dafür bekannt, dass er im Sommer eher vor sich hin tröpfelt.
Bei ca. 10°C Außentemperatur ist mir zudem mit der Winterjacke ordentlich warm geworden. Und das an einem 24. Dezember…
Aber immerhin haben der Hundesohn und ich so die Wartezeit bis zur Bescherung mit einem ausgiebigen Spaziergang überbrückt.
Die vereiste Variante wäre mir ja lieber gewesen, aber mit der Wassermenge, die bei meinem Besuch über den Wasserfall geflossen ist, war ich auch ganz glücklich.
Und das Wichtigste war ja eigentlich, sich ein bisschen zu bewegen, statt zuhause auf der Couch rumzuliegen.