Nachdem ich schon zum Feuerwerk zu Beginn des Kiliani-Volksfestes in Würzburg war, habe ich das Abschluss-Feuerwerk auch zu einem Besuch genutzt. So ein professionelles Großfeuerwerk hat für mich einen ganz eigenen Reiz. Es ist doch deutlich spektakulärer als alles, was man an Silvester selbst veranstalten könnte (…wenn man es wollte…)
Nachdem wir beim letzen Mal am Stein standen, was aber aufgrund einer Straßensperrung mit unnötig langem Fußmarsch verbunden war, sind wir dieses mal auf die Wälle der Festung umgezogen.
Nicht nur, daß direkt an der Festung ein großer Parkplatz zur Verfügung steht, auch der Blickwinkel war der eindeutig bessere: Da man grob in Richtung Abenddämmerung schaut, war der Himmel nicht nur einheitlich blau, sondern hat mit seinem Farbenspiel auch zum Schauspiel beigetragen.
Und wenn man schon mal da ist, nimmt man auch ein paar Bilder vom nächtlichen Würzburg als „Beifang“ mit. Zwar war es gegen Ende der blauen Stunde und fast schon dunkler, als mir lieb gewesen wäre, abe das Feuerwerk ging nun mal vor.
Und mit ein wenig intensiver Nachbearbeitung war ich mit dem Resultat dann doch zufrieden.
Da die Stadt zu Füßen der Festung liegt, ist man deutlich näher dran, als wenn man von den Weinbergen am Stein aus fotografiert. Und der Blickwinkel auf die bekannten Gebäude der Stadt ist auch eindeutig besser.
Aber es war gar nicht so viel Zeit noch ein paar schöne Motive einzufangen: Gegen 23 Uhr wurden die ersten Gebäude-Beleuchtungen ausgeschaltet. Eine Maßnahme, die der Fotograf in mir bedauert, der Naturliebhaber aber eindeutig begrüßt.
Kurz darauf mussten wir aber sowieso die Zelte abbrechen, da wir vom Sicherheits-Dienst darauf hingewiesen wurden, daß die Festung in Kürze abgeschlossen wird.
Und so gab es mit forschreitender Dunkelheit und fehlender Beleuchtung gleich 3 Gründe, es für diesen Tag gut sein zu lassen.