Auf der Jagd nach interessanten Bildern hat es mich mal wieder in den Spessart gezogen. Dort gibt es einige enge Schluchten, die man mit ausreichend Zeit und Muße erkunden kann. Da es dort maximal ein paar Wildpfade gibt, kommt man nur mühsam voran.
Immerhin gibt es ein bisschen Indiana-Jones-Feeling obendrein.
Wortwörtlich über Stock und Stein führt der Weg und manchmal ist der Bach die einzige Möglichkeit voranzukommen, wenn die Vegetation am Ufer gar zu dicht wird.
Dabei muss ich vor allem die Möglichkeiten meines vierbeinigen Begleiters im Hinterkopf behalten, da er mit seinen 13 Jahren nicht mehr ganz so agil ist.
Nach einer guten Stunde war aber Schluß mit Lustig. Die Vegetation wurde einfach zu dicht. In dieser Hinsicht wäre der Spätherbst oder Winter die bessere Jahreszeit gewesen. Dafür kann man jetzt im Frühling aber hemmungslos mit Wanderschuhen durchs Wasser tapsen, ohne kalte Füße zu bekommen.
Nass und verschmutzt, aber glücklich kamen wir dann wieder am Ausgangspunkt an. Kurz bevor wir uns auf dem Weg zum Auto machten, sind wir nochmal durch den Bach gewatet, um den gröbsten Schmutz loszuwerden.
Wobei mein Fotobuddy eher glücklich war, wieder über Wiesenwege hoppeln zu können. Für ihn war es stellenweise schon ganz schön unwegsam.
Dann wurde es auch Zeit, sich auf den Rückweg zu machen. Die Sonne war gerade am Untergehen und es wäre in diesem engen Tal schnell dunkel geworden. Aber für das letzte Stück mussten wir nur noch 5 Minuten über Blumenwiesen spazieren, sodass wir noch die Abendstimmung genießen konnten.