Schwarzach-Klamm

Eine Woche Osterurlaub und nur zu Hause rumgewurstelt: Da wurde es Zeit, wenigstens einen Ausflug zu machen. Aus meiner Linksammlung potentieller Ausflugsziele fiel die Wahl auf die Schwarzach-Klamm, nicht weit von Nürnberg/Feucht.

Für Schluchten bin ich ja sowieso zu haben – schließlich bin ich auch schon durch einige deutlich kleinere (aber wildere) Schluchten im Spessart geturnt. Und für Buntsandstein-Formationen habe ich auch viel übrig. Daher war diese Klamm eine gute Wahl.

Steinstrukturen, wie man sie bei uns nicht findet und eine beeindruckende Natur. Da schlägt das Fotografenherz höher. Fast war ich ein bisschen traurig, daß ich nicht alleine unterwegs war, denn mit der Familie im Schlepptau knipse ich eher, als daß ich fotografiere. Aber dafür hätte ich auch früher da sein müssen, damit weniger andere Leute im Weg herumstehen.
Insofern habe ich geknipst, so gut es ging und mich gefreut, mit Frau und Tochter unterwegs zu sein.

Ungefähr 2 Stunden lang, haben wir die Schlucht erkundet und auch immer wieder abseits gelegene Pfade ausprobiert. Die Zeit verging wie im Flug. Diese Ecke Frankens ist ein einziger großer Abenteuerspielplatz, auf dem auch Erwachsene ihren Spaß haben können.

Beeindruckend sind die sog. Höhlen: Hier öffnet sich das Ufer in gewaltige Auswaschungen, die wirklich sehenswert sind.
Wir sind hier erst gegen Ende unserer Tour vorbei gekommen und hatten diese eindrucksvollen Plätze quasi als Sahnehäubchen und als Lohn der Mühen. (Sofern man bei einem Spaziergang von Mühen sprechen kann).

Nach einer Stärkung in der Gaststätte am Brückkanal ging es zurück nach Hause. Leider ist es mit knapp 170 km recht weit entfernt, sonst käme ich öfter vorbei. Nicht zuletzt, um der nahgelegenen fränkischen Schweiz des öfteren einen Besuch abzustatten.
So muss ich mich leider auf 2 – 3 Gelegenheiten im Jahr beschränken.