Wer von Bad Kissingen zum Klaushof möchte, sollte dies möglichst zu Fuß tun. Denn sonst entgeht einem ein echtes Sahnestückchen der Region: Das Kaskadental.
Ursprünglich künstlich zur Erbauung der Kurgäste angelgt, ist heute von Wasserspielen und Figuren nichts mehr zu sehen.
Heutzutage macht das Kaskadental einen sehr naturbelassenen Eindruck und lädt zum Wandern und verweilen ein. Und natürlich kann man sich auch fotografisch gut austoben.
Wie fast schon üblich, ging es bei mir nicht ohne nasse Füße ab, aber was sind schon feuchte Socken im Tausch gegen ein tolles Bild…
Es bieten sich aber auch jede Menge Motive und während man sich langsam bergauf fotografiert, merkt man weder die Steigung noch die zurück gelegte Strecke. Denn schließlich lockt schon ein paar Meter weiter das nächste lohnende Motive.
Für wasserdurchflossene Waldschluchten bin ich ja sowieso zu haben. Üblicherweise beinhalten die Schluchten, die ich aufsuche, keinen gut ausgebauten Wanderweg. Aber ich könnte mich daran gewöhnen, daß der nächste Fotospot äußerst bequem zu erreichen ist.
Der Besuch empfiehlt sich besonders, wenn es vorher ausgiebig geregnet hat, denn im Hochsommer führt der Bach deutlich weniger Wasser. Insofern war ich zur richten Zeit da: Es hatte ein paar Stunden vorher noch ordentlich geregnet und das frische Maiengrün tat ein Übriges dazu.