Eigentlich stand ich mit einem Vereinskameraden vom Fotoclub der Züge wegen an der Bahnlinie herum. Für das Monatsthema „Eisenbahn“ wollten wir ein paar wettbewerbsfähige Aufnahmen einfangen.
Ein kurzer Regen sorgte zunächst für etwas Unmut, ob der ungewollte Dusche.
Dieser Unmut verflog jedoch schnell, als das Zentrum des Unwetter vglw. nah vor uns vorbei zog und für spektakuläre Eindrücke sorgte. Beginnend mit einer eindrucksvollen Mammatus-Wolkenfront griff die Natur tief in die Special-Effects-Kiste.
Zwischendurch gab es einen wirklich eindrucksvollen Regenbogen – so groß, daß er nur als Panormabild einzufangen war. Ideal wäre gewesen, wenn in diesem Moment ein Zug gekommen wäre. Aber natürlich kam während der gesamten Lebensdauer des Regenbogens kein einziger Zug. Wir hatten es auch nicht wirklich erwartet…
Da die Front langsam von uns weg zog, konnten wir noch ein paar tolle Eindrücke des ganzen Systems einfangen. Es war wirklich sehr beeindruckend. Das Sahnehäubchen dabei war, daß wir im Prinzip nur ein paar Tropfen abbekommen haben, während sich das Wetter in Richtung Karlstadt so richtig „ausgekotzt“ hat.
Schließlich kam doch noch der ersehnte Zug, aber halt nicht wie gewünscht, solange der Regenbogen noch am Himmel zu sehen war. Aber mit der Schlechtwetterfront im Hintergrund sah es ebenfalls spektakulär aus.