Am Wochenende nach dem Jahreswechsel war in der Rhön der absolute Besuchernanstum zu verzeichnen. Daher hatte ich mir einen Besuch der Rhön verkniffen und nur ab und zu vom PC aus diverse Webcams aufgerufen und ein bisschen auf die Tastatur gesabbert.
Nach meinem ersten Arbeitstag im neuen Jahr, habe ich dann aber eine Schneewanderung gebraucht, nachdem ich mich einen ganzen Tag durch ungelesene E-Mails gewühlt hatte. Sozusagen als kleines Gegengift. 😉
Und so bin ich mit dem Großteil der Familie abends nochmal zu Kreuzberg gefahren.
Vom Timing her hätte es nicht besser passen können. Es waren nur noch wenige Wanderer unterwegs, so daß wir gefühlt den Kreuzberg für uns alleine hatten. Zudmindest fast. Der winterliche Eindruck wurde zusätzlich noch durch eine dichte Wolken- bzw. Nebeldecke verstärkt, so daß quasi alles weiß war.
Um noch ein bisschen Strecke zu machen, sind wir den kompletten Rundweg gelaufen. Da wir erst kurz vor Sonnenuntergang gestartet sind, sind wir noch in den Genuß der blauen Stunde gekommen.
Zwar hatte ich dummerweise mein Stativ vergessen, aber mit hoher ISO und ruhiger Hand ging es einigermaßen.
Der Rest der Familie hat meinem Eigenlob, daß es eine gute Idee gewesen war, hierher zu fahren, ausnahmsweise mal zugestimmt.
Einen schöneren Abenspaziergang hätten wir zuhause im Saaletal auch wirklich nicht hinbekommen. Dort war schließlich alles grün und braun.