Von allem etwas

Zum Abschluss unseres Wochendausflugs in den Bayerischen Wald war am Sonntg vormittag der Große Arber unser Ziel. Da noch vier Stunden Heimfahrt bevorstanden, sind wir ganz bequem mit der Kabinenbahn auf den Berg gefahren:
Oben angekommen, erwartete uns ein Wechspiel von Nebel und Sonnenschein.

Die dichte Nebeldecke riss immer wieder für einige Minuten auf und badete den Berg in wärmendes Sonnenlicht. Nur, um kurz darauf alles wieder mit dichtem Nebel zu überziehen. Mir persönlich hat dieses Situation weitaus besser gefallen, als wenn einfach nur schönes Wetter gewesen wäre.

Schließlich verleiht Nebel einer Landschaft einen eigenen Zauber und Landschaftsfotos sehen mit einer ordentlichen Prise Nebel sehr viel spannender aus.
Dass oben auf dem Arber schon ordentlich Schnee gefallen war, hat das Erlebnis zusätzlich aufgewertet.

Auf diese Weise hatten wir von fast jedem Wetter etwas und der Rundweg über den Gipfel war eine spannende Angelegenheit, bei der sich quasi im Minutentakt immer andere Fotomotive ergaben, ohne daß man sich groß hätte bewegen müssen.

Ein lange geplanter Ausflug ist, vom Wetter her, immer ein bisschen Glückssache. Im Herbst noch mehr als im Sommer. Aber wie wir im Gespräch mit Einheimischen herausgefunden haben, waren wir eigentlich zur richtigen Jahreszeit hier, da der Berg im Sommer sehr überlaufen ist – vor allem bei schönem Wetter.