Vor 5 Jahren stand ich das erste Mal auf der Aussichtsplattform des Maintowers in Frankfurt. Seitdem spukte die Idee in meinem Kopf herum, dort wieder einmal für eine Fotosession hinzufahren.
Aber wie das so mit Ideen der Kategorie „Ich müsste mal wieder“ ist, man verfolgt sie nicht unbedingt mit Nachdruck.
Nachdem ich kürzlich aber Bilder eines anderen Fotografen gesehen hatte, war der Wunsch, das Vorhaben in die Tat umzusetzen geweckt. Nach einer kurzen Umfrage unter Fotografen in meiner Facebook-Freundesliste stand fest, daß ich nicht allein unterwegs sein würde.
Am 18. Dezember stand ich dann mit 2 anderen Fotografen vor dem Maintower in der Erwartung, Schlange stehen zu müssen. Unerwarteterweise war aber fast niemand vor uns und im Aufzug waren wir allein.
Auch die Plattform selber war vergleichsweise spärlich besucht und so war es nach Sonnenuntergang auch kein Problem das Stativ aufzustellen.
Der Ausblick von da oben ist wirklich phänomenal und vor allem die Bilder gegen Ende der blauen Stunde wenn der Kontrast zwischen dunkelblauem Himmel und den orangenen Lichtern der Stadt am Größten ist, gehören zu meinen persönlichen Favoriten in diesem Jahr.
Die Wirkung ist meiner Ansicht nach vor allem so toll, weil Frankfurt so flach ist und man den Blick sehr weit schweifen lassen kann.
Ich war wirklich froh, dieses spezielle Vorhaben endlich realisiert zu haben und mein nächster Besuch wird hoffentlich nicht erst in 5 Jahren stattfinden.