Eines der Dinge, an denen ich mich nicht satt sehen kann, ist eine heranrückende Schlechtwetterfront. Sobald ich eine Shelfcloud am Horizont sehe, lasse ich alles stehen und liegen – wenn ich kann.
Schon die heranrückende Regenfront hat etwas Faszinierendes. Und egal, wie nah das Auto an meinem Aussichtspunkt steht: Trocken bleibe ich nie.
Dazu ist die Faszination viel zu groß. Wenn immer mehr Landschaft hinterm Regenvorhang verschwindet und die Fallwinde das Eintreffen der Front ankündigen, muß ich einfach immer weiter zusehen.
Je näher die Front rückt, desto spannender und detailreicher wird es. Für solche Bilder werde ich gerne mal nass.
Denn wie heißt es doch so schön: Wenn Du Bilder willst, die keiner hat, must Du Dinge tun, die keiner tut.