Zur Zeit geistert ja der Begriff des Miracle Morning durch die Medien. Dabei wird dafür geworben, morgens früher aufzustehen, um entspannter in den Tag zu starten.
Für Landschaftsfotografen ist das ein alter Hut. Den für stimmungsvolle Landschaftsfotografie ist der wichtigste Ausrüstungsgegenstand: ein Wecker!
Ich muss das nicht jeden Tag haben, aber wenn der Wetterbericht einen schönen Sonnenaufgang prognostiziert, stelle ich mir den Wecker etwas früher als sonst.
Besonders schön finde ich es, wenn die Morgentemperatur recht nahe am Taupunkt ist. Dann ist die Chance auf Bodennebel recht hoch – zumindest an einigen Stellen.
Denn so ein bisschen Nebel zaubert gleich noch ein bisschen Mystik ins Bild. Auf jeden Fall wird das Bild gleich interessanter. Nur Saalewiesen im Vordergrund wäre ja doch eher langweilig.
Für den Rückweg gilt dann eine weitere alte Regel: Dreh Dich ab und zu mal um. Das gilt besonders, wenn man den Sonnenaufgang im Rücken hat.
Denn manchmal hat man den schöneren Blick hinter sich. Und so manches Bild habe ich nur, weil ich diese Regel beherzigt habe.
Außerdem liegt dann mein Fokus auf weit angenehmeren Dingen, als dem Gedanken, daß ich noch zur Arbeit muß…