Wenn der Nebel dick in den Straßen der Altstadt hängt, zieht es mich normalerweis in die Weinberge, in der Hoffnung über den Nebel zu kommen.
Aber heute war der Nebel wirklich dick, daher habe ich eine Runde durchs vernebelte Städtchen unternommen.

Außerdem war ich die beiden vorangegangenen Tage in den Weinbergen und wollte ein wenig Abwechslung. Da ich an einem Arbeitstag nicht zuviel Zeit investieren will, startete ich zu einer kurzen Tour durch die Stadt.

Unten an der Saale wurde der Nebel dann, wie üblich, nochmal deutlich dichter. Das war so weit nichts Ungewöhnliches. Dass man aber die Kirche kaum sehen konnte und auch das einigermaßen beleuchtete Rote Schloss gerade so gesehen hat, kommt nicht so häufig vor.

So war ich dann doch etwas länger als geplant unterwegs, da ich den einen oder anderen Blickwinkel einfangen wollte. Und bei Belichtungszeiten bis zu 20 Sekunden dauert es dann etwas länger, bis man den Blickwinkel der Wahl auf den Sensor gebannt hat.

Mein vierbeiniger Begleiter war von dem Ganzen nicht ganz so angetan. Schließlich ist es langweilig, wenn Herrchen immer wieder stehen bleibt.
Aber ein paar Leckerchen, die es dann Zuhause gab, haben es wieder gut gemacht.

