Der Wanderparkplatz am Sodenberghof steckte tief im Nebel und insgesamt sah es überhaupt nicht lohnenswert aus.
Aber wenn man schon mal da ist, dann läuft man den Rundweg ein Stück, um Abstand zum Saaletal zu gewinnen. Und außerdem braucht der Hund trotzdem Auslauf.
Unerwarteterweise bin ich doch noch aus dem Nebel herausgekommen und daher zum Aussichtspunkt auf der Gans weitergelaufen.
Zwar schwappte immer wieder mal eine Nebelwelle über die Gans und machte die Aussicht kurzzeitig zunichte, aber dafür war ich knapp über der Nebelgrenze und konnte tolle Eindrücke genießen.
Zusammen mit dem Farbenspiel am Himmel war es ein toller Ausblick und ich war froh, zum Sodenberg gefahren zu sein.
Andernort wäre ich auch nirgendwo über den Nebel gekommen. Der Rest des Saaletals war unter der dichten Nebeldecke gefangen. Nicht mal der Sendemast auf dem Längberg schaute aus den Nebelfluten heraus.
Glücklicherweise war es ein Sonntag, so dass ich ausreichend Zeit und Muße zur Verfügung hatte, um die Szenerie zu genießen. Den Sonnenaufgang habe ich dann aber doch nicht abgewartet: Für meine Verhältnisse ist der jetzt schon ganz schön spät.
Und Sonnenaufgänge werde eh überwerbertet… 😉
