Der Blick vom höchsten Punkt des Kreuzwegs hinter dem Kloster Altstadt auf Hammelburg ist eine tolle Mischung aus Nähe zur Stadt und hochgelegenem Standort.
Man benötigt allerdings trotzdem eine Teleobjektiv, wenn man auf Details aus ist.

Den Sonnenaufgang direkt hinterm Städtchen kann man durch das eingeschränkte Sichtfeld nur im Sommer fotografieren. In ein paar Wochen ist die Sonne dann so weit nach rechts gewandert, dass wieder ein halbes Jahr vergeht bis derartige Aufnahmen möglich sind.

An diesem Morgen wurde die Morgendämmerung durch eine Dunstschicht behindert, sodass vor Sonnenaufgang ein ziemlich langweiliges Licht vorherrschte.
Als Landschaftsfotograf ist man das Warten allerdings gewohnt und ich setzte daher meine Hoffnung in den Sonnenaufgang.

Und dieses Mal wurde ich nicht enttäucht: Die dichte Dunstschicht dämpfte das Sonnenlicht so weit, dass diese auch für die Kamera als rote Kugel wahrnehmbar war und nicht ausbrannte, wie dies bei klarem Himmel schnell der Fall gewesen wäre.

So hatte sich die Wartezeit gelohnt und mit tollen Bildern konnte ich noch zu einem Spaziergang durch die Weinberge aufbrechen. Schließlich ist das Rumstehen auch langweilig und der Hund und ich brauchten noch Bewegung.

