Nebel gucken mit Amalberga

Mit ausreichend Zeit im Rücken, bin ich wieder mal zum Aussichtspunkt am Hammelberg, der sog. Kanzel gelaufen.
Zwar ist der Sonnenaufgang um diese Jahreszeit noch so weit nordöstlich, dass er an dieser Stelle vom Wald verdeckt ist, aber das indirekte Licht hat für mich auch seinen Reiz.

Daher komme ich durchaus ohne direkten Blick auf den Sonnenaufgang aus. Vor allem wenn das Bild durch eine der sog. „Geheimnisvollen Figuren“ aufgehübscht wird und unten im Tal die Nebelschwaden über die Wiesen ziehen.

Dann bietet der schmale Pfad, der am Hammelberg entlangführt, immer wieder tolle Ausblicke, wenn sich der Wald in Richtung des Saaletals öffnet.
Es erfordert allerdings ein wenig Trittsicherheit und während man über den, teilweise dicht verwurzelten, Pfad wandert, sollte man die Augen auf dem Weg halten, um nicht zu stolpern.

An diesem Tag war ich schon fast wieder am Parkplatz, als die Sonne endlich über den Horizont stieg. Ich wollte zur üblichen Zeit mit der Arbeit beginnen und dafür war an einem Wochentag der Sonnenaufgang schon zu spät.
Nichtsdestotrotz war es ein toller Morgen, mit vielen tollen Eindrücken.