An diesem Montag war das Wetter kein bisschen vielversprechend. Aber die Gassirunde am Morgen habe ich trotzdem in die Weinberge verlegt. Ich hatte einfach keine Lust auf die Standard-Runde durch die Stadt.
Dunkelheit und etwas Natur hörten sich einfach sehr viel besser an.
Die Kamera hatte ich auch nur aus Gewohnheit dabei. Und die Nebelschwaden über der Stadt bewießen, dass diese Gewohnheit ihre Berechtigung hat. Denn letztendlich fand ich die Szenerie doch sehr ansprechend und konnte diese Eindrücke auch mit nach Hause nehmen.
Uns so war dieser Start in die Arbeitswoche unerwartet entspannend. Schon der Spaziergang im Dunkeln wäre für sich eine entspannende Angelegenheit gewesen, aber mit einigen tollen Eindrücken in der Kamera kam noch eine Portion Glücksgefühl dazu.
Die frühe Stunde hatte dabei gleich 2 Vorteile: Zum einen ist die Stadt weniger grell, weil es weniger stark beleuchtete Gebäude gibt. Zum anderen begegnet mir um diese Uhrzeit in der Regel kein Spaziergänger, der meint, eine Taschenlampe zu brauchen.
Der Sonnenaufgang wäre an diesem Tag ausnahmsweise auch sehenswert gewesen. Aber da saß ich schon im Homeoffice vor dem Rechner.