Der Regen vom Vortag hatte wieder einmal die Nebelmaschinerie im Saaletal befeuert. Daher hatte mich mein Weg wieder einmal zum Sodenberg geführt. Wie schon oft, war der Berg die einzige Möglichkeit, in der nahen Umgebung über den Nebel zu kommen.
Das Besondere an diesem Morgen war eine dicke Dunstschicht am Horizont, die einiges vom Licht der Morgendämmerung weggenommen hat.
Was ich erst als Nachteil angesehen hatte, stellte sich dann als vorteilhaft heraus, da der hohe Kontrast zwischen hell und dunkel durchaus interessant war.
Vor allem die mit dem Teleobjektiv herausgepickten Einzelansichten haben mir letzten Endes am Besten gefallen.
Der helle, orangfarbene Himmel und die vergleichsweise dunkle, nebelbedeckte Landschaft sahen teilweise sehr unwirklich aus.
Es war aber gut, dass ich recht früh unterwegs war, da der Himmel immer noch relativ dunkel war. Eine Viertelstunde später, als ich bereits auf dem Rückweg war, wurde der Himmel für meinen Geschmack viel zu hell und es sah lange nicht mehr so spannend aus.