Am 1. Mai war ich schon vor Sonnenaufgang unterwegs, aber der Saharastaub, den es wieder mal zu uns geblasen hatte, hat das zu einer ziemlich langweiligen Angelegenheit gemacht. Mehr als ein mattes Orange war an diesem Morgen nicht drin.
Dass ich nur mühsam aus dem Bett gekommen war, hat die Sache auch nicht besser gemacht.
Immerhin war der Sonnenaufgang durch das gedämpfte Licht ganz ansprechend. Daher bin ich von meinem Standort unterhalb des Flugplatzes noch in Richtung Schloss Saaleck gelaufen, um einen anderen Blick ins Saaletal mitzunehmen.
Außerdem haben der Hund und ich noch Bewegung gebraucht.
Sobald die Sonne ein Stück über dem Horizont war, wurde es deutlich besser. Der Saharastaub hat lange Zeit dafür gesorgt, dass die Sonne nicht zu grell wurde und es zu einem tollen Orangeton gestreut.
Zusammen mit der richtigen Menge an Wolken wurde es richtig sehenswert.
Letzten Endes bin ich mit deutlich mehr (und schöneren) Bildern heimgekommen, als ich erwartet hatte. Das war wieder mal ein Beleg dafür, dass man als Landschaftsfotograf Geduld haben muss und nicht zu früh heimgehen sollte.
Ohne die zusätzliche Runde mit dem Hund hätte ich so einiges verpasst.
