Eine Woche Urlaub! Die Gelegenheit früh aufzustehen und zum Sodenberg zu fahren. Nachdem schönes Wetter vorhergesagt war, wollte ich mal wieder mit Muße einen Sonnenaufgang beobachten.
Noch deutlich vor Sonnenaufgang herrschen hauptsächlich Blautöne vor. Nur die Dämmerung zaubert erste Rottöne an den Himmel. Aber die ersten Vögel sind auch schon unterwegs und übertönen noch den sporadischen Verkehrslärm der nahen B27.
Am Vorabend war es, aufgrund von Sahara-Staub, relativ trüb. Eine Wettersituation, die mir schon den einen oder anderen Sonnenaufgang eingetrübt habt – im doppelten Sinne.
Aber an diesem Morgen war es ideal. Der Staub hatte das grelle Sonnenlicht genau im richtigen Maße abgemildert, so daß zum stimmungsvollen Morgenrot auch die Sonne richtig spannend aussah.
Aber sobald die Sonne die dichtesten Staubschwaden hinter sich gelassen hatte, wurde es deutlich heller und ich kam als einer der Ersten in den genuß des ersten Sonnenlichts.
Nachdem ich doch ein wenig gefroren hatte, während ich auf den Sonnenaufgang wartete, war ich über die wärmenden Sonnenstrahlren recht froh.
Schließlich war es Zeit nach Hause zu gehen. Allerdings nicht, ohne den Blick noch ein wenig schweifen zu lassen. Und kurz vor dem Parkplatz zog mich dann die Gegenlicht-Situation in Richtung Hammelburg in Ihren Bann.
Auch wenn die Fernsicht durch den Dunst im Saaletal nicht ideal war, hatte der Blick doch seinen Reiz. Mit den goldenen Schimmern auf den Berghängen und der verwaschenen Sicht, zog das Schloss den Blick auf sich.
Grund genug, noch ein paar Fotos mehr nach Hause zu tragen.