Sieht man von der Phase außergewöhnlich warmen Wetters im Februar ab, bewegen sich jetzt die Temperarturen endlich wieder in angenehmeren Bereichen. Und nach und nach wird die Natur wieder etwas bunter.
Jetzt, wo die ersten Blumen sprießen, ist mir erst richtig bewusst geworden, wie eintönig, das Dauerbraun der Landschaft in letzter Zeit war.
Als ich vor einer Woche die ersten Märzenbecher-Ansammlungen am Sodenberg entdeckt habe, habe ich es richtig genossen, zwischen den Blumenteppichen durch den Wald zu laufen.
Mit Laufen war es allerdings nicht getan. Zum Glück hatte ich belastbare Kleidung an. Denn mir persönlich gefallen Aufnahmen auf „Augenhöhe“ am Besten und bei kleinwüchsigen Pflanzen heißt das, daß man sich tief am Boden bewegt – selbst wenn man ein Klappdisplay an der Kamera hat.
Je nachdem wie feucht der Boden ist, heißt das, daß ich mindestens mit feuchten Knien aus dem Wald komme.
Da werden immer ein bisschen die Erinnerung an die Zeit bei der Bundeswehr wach, wo man auch so manche Zeit am Boden liegen verbracht hat – allerdings mit wenig Muße zum Betrachten der Flora.
Sogar ein erstes Adonis-Röschen konnte ich schon finden. Das war aber ein echter Frühstarter. Mehr als ein paar zarte Knospen habe ich sonst nicht gefunden. Aber für Adonis-Röschen war es dann doch noch ganz schön früh im Jahr.