Gestern hatte ich das erste Mal in diesem Herbst so richtig kalte Finger. Obwohl jetzt schon einige Tage morgens dicker Nebel im Saaltal liegt, waren die Temperaturen einigermaßen erträglich. Heute morgen war es jedoch knackig kalt.
Das Gefühl der Kälte verstärkte sich noch, nachdem es mir gelungen war, in den Weinbergen über den Nebel zu kommen. Mit dem klaren Himmel über dem von unten beleuchteten Nebel, war der frostige Eindruck noch viel stärker.
Auf dem Weg zurück zum Auto zeigte sich mal wieder, wie stark es vom Glück abhängt, ob man ein paar stimmungsvolle Fotos mitnehmen kann oder nicht: Mußte ich zuvor noch auf den Weg oberhalb der Weinberge laufen, um einigermaßen über den Nebel zu kommen, hatte sich der Nebel auf dem Rückweg schon ein großes Stück zurück gezogen.
Erst jetzt lohnte sich ein Abstecher zum Drachenflieger-Startplatz, um noch einen Blick von oben zu erhaschen. Aber über etwas weniger Dunst am Horizont wäre ich nicht traurig gewesen.